Drizzt wurde als der 3. Sohn
des Hauses N'a'shezbaernon, genannt Do'Urden in der unterirdischen Drow
(= Dunkelelfen) Stadt Menzoberranzan geboren.
Seine
Heimat:
Menzoberranzan ist die Heimat
von ca. 20'000 Drow Elfen, wobei die Anzahl sich natürlich durch Fehden
und durch vergiftete Dolche ständig ändert.
In der Gesellschaft der Drow
ist Mord die herkömmliche Methode um einen Höheren Posten in
der Rangordnung zu erlangen.
Rangordnung, dass ist es worum
es bei den Drow geht. Es gibt 67 anerkannte Häuser in Menzoberranzan,
die alle von einer Hohepriesterin der Lloth (die Spinnengöttin der
Drow) geführt wird. Die Vorsteherinnen der 8 ersten Häuser bilden
die Regierung.
Damit ein Haus in der Rangordnung
aufsteigt, muss ein höheres Haus vernichtet werden. Wenn ein Haus
ein anderes angreift und überlebende hinterlässt, die Anklage
erheben können, wird das angreifende Haus von der gesamten Stadt vernichtet
(da Überlebende zurück geblieben sind, besitzen sie sowieso nicht
die Gunst der Lloth!). Wenn aber ein Angriff erfolgreich durchgeführt
wurde und alle Mitglieder des anderen Hauses vernichtet wurden, wird dem
Angreifer (natürlich inoffiziell) von anderen Häusern für
die perfekte Durchführung gratuliert.
Die Frauen haben in der Hierarchie
der Drow natürlich einen höheren Stellenwert als die Männer,
da sie ja Priesterinnen der Lloth werden.
Seine
Familie:
Oberin des Hauses ist Malice
Do'Urden, seine Mutter. Er hat 3 Schwestern, Briza, Vierna und Maya, welche
natürlich Priesterinnen, bzw. Hohepriesterinnen der Lloth sind. Er
hat zwei Brüder, Nalfein und Dinin, wobei Nalfein bei seiner Geburt
verstarb (siehe weiter unten).
Rizzen Do'Urden ist der momentane
Lebensgefährte von Malice Do'Urden und darf daher den Namen Do'Urden
tragen. Zaknafein Do'Urden ist der Waffenmeister des Hauses Do'Urden und
war früher der Gefährte von Malice. Da er einer der besten Kämpfer
ganz Menzoberranzan ist, durfte er den Namen Do'Urden behalten, obwohl
er nicht mehr der Gefährt von Malice ist.
Was zwar allgemein bekannt
ist, oder auch nur vermutet wird, ist, dass Zaknafein der Vater von Drizzt
ist, obwohl Rizzen zur Zeit seiner Zeugung bereits der Gatte von Malice
war
Seine
Geschichte:
Bei seiner Geburt war Drizzt
der 3. lebende Sohn des Hauses Do'Urden, und sollte, da seine Familie grade
im Begriff war, dass 4. Haus (das Haus DeVir) zu vernichten, der Spinnengöttin
geopfert werden, um deren Gunst sicher zu stellen.
Da aber sein Bruder Dinin
(der 2. Geborene) seinem älteren Bruder Nalfein in einem abgelegenen
Teil des Kampfgeschehens einen Dolch in den Rücken stiess (wodurch
er zum 1. Geborenen wurde), war Drizzt nicht mehr der 3. Sohn und wurde
daher nicht geopfert.
Kurz nach seiner Geburt fiel
schnell auf, dass seine Augenfarbe anderes war als die der anderen Drow,
nämlich Purpurfarben, sowohl im Dunkeln als auch im Licht, wo hingegen
die Augen der anderen Drow im Hellen Dunkel sind und im Dunkeln, wenn sie
im Infraroten Spektrum sehen, rot erscheinen. Zudem fiel auch auf, dass
seine Augen nicht so empfindlich gegen normales Licht waren, wie die der
anderen Drow.
Das Haus DeVir wurde erfolgreich
vernichtet, mit einer Ausnahme: Alton DeVir, das war aber nicht öffentlich
bekannt, und da Alton nicht wusste, welches Haus, sein Haus ausgelöscht
hat, beliess er es auch vorerst dabei.
Somit wurde das Haus Do'Urden
zum 9. Haus Menzoberranzans und war somit nur noch einen Platz von einem
der Führenden Häuser entfernt.
Die ersten
10 Jahre seines Lebens, kümmerte sich Vierna um ihren jüngeren
Bruder, brauchte ihm sprechen und lesen bei, Unterrichtete ihn in der Grundlegenden
Drow Magie, die allen adeligen Drow angeboren ist, d.h. im Schweben und
im Beschwören einer Kugel der Finsterniss, aber immer mit Ihrer Schlangenpeitsche
daran erinnernt, wo der Platz eines Mannes ist.
Von seinem
10. bis zu seinem 16. Lebensjahr, war Drizzt der Fürstprinz
der Familie, d.h. er war mehr oder minder der Sklave seiner Verwandten
und durfte keinem von Ihnen ins Gesicht sehen. Seine grösste Erinnerung
an diese Zeit ist der Anblick seiner eigenen Füsse.
Von seinem
16. bis zu seinem 20. Lebensjahr wurde Drizzt von seinem Vater (was
Drizzt nicht wusste) Zaknafein im Kampf unterrichtet. Zaknafein bemerkte
schnell, dass Drizzt ausserordentlich begabt war und ihm fiel auch auf,
das Drizzt nicht so verdorben war, wie der Rest seiner Rasse, was Zak sehr
erfreute, da er bisher dachte, dass er der Einzige war, der die Art der
Drow und Ihre Methoden abstossend findet.
Drizzt's Lieglingswaffen waren
die Krummsäbel, von welchen er in jeder Hand einen führt.
In seinem
20. Lebensjahr wurde Drizzt nach Melee-Magthere, der Kampfschule
der Drow geschickt, wo ihm der Hass gegen alle anderen Völker eingebleut
wurde, vor allem gegen die Elfen der Oberwelt, die nach den Sagen der Drow,
die Drow vernichten wollten, worauf Lloth die Drow errettete und in die
Unterwelt führte.
Schon bald merkte Drizzt aber,
dass seine Mitschüler das Böse verkörperten und begann sich
zu fragen, ob die Geschichten, die man Ihnen über die anderen Völker
erzählte wirklich wahr waren.
Jedes Jahr fand in der Schule
der Grosse Wettkampf, jeder gegen jeden statt, wo die Schüler in Höhlen
und Gängen, wo sie von Meistern überwacht wurden, mit Übungswaffen
auf einander los gehen. Wenn einer der Meister sagt, dass einer besiegt
ist, muss er sich auf der Stelle auf den Boden legen, da der Meister ihn
sonst mit einem magischen Blitz nieder streckt. Abgesehen vom ersten Jahr,
wo ein "Verbündeter" Drizzt von hinten nieder geschlagen hat, gewann
Drizzt jedes Jahr den Wettkampf, da er keine Verbündeten mehr annahm,
sondern von jetzt an alleine Kämpfte, da er akzeptiert hatte, dass
er den Drow nicht trauen konnte.
Das zehnte Jahr seiner Ausbildung
verbrachte er zur Hälfte in Sorcere, der Schule der Magie und zur
anderen Hälfte in Arach-Tinilith, der Schule der Lloth, wo Priesterinnen
ausgebilete werden, und wo den Kämpfern die "Moral" der Spinnenkönigin
näher gebracht werden sollte, wobei bei Drizzt jeden Tag die Abscheu
gegen diese "Gottheit" wuchs.
Nachdem er als Bester seiner
Klasse abgeschlossen hatte, begannen nun die Patrullien im unterirdischen
Reich, wobei sich sein Bruder Dinin in seiner Gruppe befand (der Drizzt
mit Respekt sehr skeptisch gegenüber steht, da er befürchtet,
dass sein Jüngerer Bruder ihm gegenüber die gleichen Ambizionen
zeigt, wie er einst seinem älteren Bruder), sowie ein Magier einer
Familie einer der führenden Familien, die in nächster Zeit einen
Angriff auf das Haus Do'Urden geplant hat, da sie sich von dieser immer
mächtiger werdenden Familie bedroht fühlt.
Der Magier aus seiner Gruppe
besitzt eine Magische kleine Steinfigur, mit der er einen grossen Panther
aus einer anderen Daseinsebene herbei rufen kann, der Name der Katze lautet
Guenhwyvar, sie begleitet die Patrullie immer öfter und freundet sich
mit Drizzt an.
Das Haus, dass es auf Drizzt's
Haus abgesehen hat, hat den Überlebenden des Hauses DeVir aufgenommen
. Da es nach mehr als 20 Jahren viel zu spät ist, um Anklage zu erheben,
rechtfertigt sie mit ihm unter dem Vorwandt von "Rache" einen offenen Krieg,
in den sich die Regierung nicht einmischen wird.
Das Oberhaupt des angreifenden
Hauses hat nun den Zauberer aus Drizzt's Gruppe beauftragt, ihn zu töten,
nach dem ersten misslungenen Versuch, schickt der den Riesenpanther los,
um Drizzt zu töten, doch die Katze kann dem magischen Befehl wiederstehen
und kämpft auf Drizzt's Seite. Der Zauberer wird besiegt und Drizzt
kehrt nach Hause zurück.
Drizzt hatte bei einem Angriff
auf die Oberfläche, bei der viele Elfen getötet wurden, nur so
getan, als ob er ein Mädchen getötet hatte, und als seine Mutter
die Oberin Malice davon erfährt opfert sie Zaknafein, von dem Drizzt
inzwischen weiss, dass er sein Vater ist und der sich an Drizzt's stelle
freiwillig angeboten hat, um die Spinnenkönigin zu versöhnen.
Als Drizzt nun nach Hause kommt erfährt was passiert ist und seine
Mutter ihm den Posten als Waffenmeister anbietet, blendet er mit einer
magischen Kugel seine gesamte Familie, und als sie wieder sehen konnten,
befand sich Drizzt schon am Rande der Stadt und zieht mit Guenhwyvar seinem
neuen Kampfgefährten in eine ungewisse Zukunft ....
|